September 2004:

Hafner GmBH & Co KG nimmt Abstand von bisheriger Planung.

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... und so begann es:

 

Grub, ein kleines Dorf im Voralpenland am Rande des Grub-Harthausener Trockentals, eine kleine Kirche (Barock aus dem Jahre 1725), ein paar kleine Sträßchen,  Landwirtschaft, spielende Kinder, Katzen, die sich faul auf der Straße räkeln, ein älterer Herr, der seinen Hund ausführt, Pferde auf einer Koppel – eigentlich eine Idylle, wenn …

 

 

… ja, wenn da nicht die Kiesgrube am nördlichen Ortsrand wäre! Was vor fast 20 Jahren noch recht harmlos mit der ersten Kiesgrube in gebührender Entfernung zum Ort begann, ist nun zur Planung einer Aushub- bzw. Bauschuttdeponie am nördlichen Ortsrand eskaliert. Nachdem die Bevölkerung von Grub bisher Staub, Dreck, Dieselabgas, Verkehrsgefährdung und Lärm verursacht durch den Betrieb der Grube, den Kiestransport und die Einbringung des Verfüllmaterials erduldet hat, ist nun die Grenze des Erträglichen überschritten!

 

Nach dem bekannt werden der geplanten Deponie, die verharmlosend als Aufschüttung bezeichnet wurde,  auf einer 9,96 ha großen Fläche und einer Höhe von zunächst 8 m, formierte sich im Juni 2004 spontan der Widerstand in der Gruber Bevölkerung. In kürzester Zeit wurden 140 Einsprüche bei der zuständigen Gemeindeverwaltung in Valley eingereicht. Ein loser Zusammenschluss von Bürgern aus Grub führte zur Interessengemeinschaft Grub, die seitdem versucht, ein politisch unabhängiges Gegengewicht zur Pro-Deponie-Lobby darzustellen.

 

Auf den folgenden Seiten möchten wir die Argumente unserer Interessengemeinschaft Grub vorstellen, Alternativen zu dem aus unserer Sicht sinnlosen Deponie-Projekt aufzeigen und die Verhandlungen mit der Gemeinde Valley, dem Kiesgrubenbetreiber und dem Landratsamt in Miesbach dokumentieren.

 

Die Arbeit der IGG führte am 28.9.04 zu einem Teilerfolg, die Planung der Deponie wurde vom Kiesgrubenbetreiber zurückgezogen.

 

 

 

 

 

 

 

 

(EF/JW)

 

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