Zustand der Kiesgrube (August/September 2004)


 

Der größte Teil ist bereits ausgebeutet, ein Teil ist schon wieder verfüllt. Da offensichtlich das ursprüngliche Gelände nicht vermessen wurde, erfolgt anscheinend die  Orientierung der Füllhöhe an der Landstraße MB 4, die sich aber ihrerseits 2m über dem mittleren Urgeländeniveau befindet. Das Verfüllmaterial ist Bauschutt mit metallischen und anderen Verunreinigungen (Armierungseisen, Kanalrohre und Deckel, Elektroinstallationskabel, Linoleumfußbodenreste, Asphaltstücke, Kunststoffrohre, Glasfaser/Steinwollreste usw) und normaler Erdaushub. Vereinzelt wurden auch Ventile von Heizungsanlagen und ein kompletter Ölbrenner in der Grube abgekippt. Die letztgenannten Verstöße gegen die Deponieauflagen wurden von der IGG beim Landratsamt Miesbach reklamiert. Spätestens seitdem befindet sich auf dem Grubengelände ein Müllcontainer. Auch in der mit ca 30 cm vorgeschriebenen oberen Humusschicht sind diverse Verunreinigungen zu finden. Außerdem werden Betonreste, bzw Reinigungsreste aus Betonmischern gelagert. Eine relativ große, eingedämmte Fläche, weit über Urgeländeniveau,  wird hier anscheinend über einen längeren Zeitraum schon zugepumpt.

 

Der bereits verfüllte Teil steht bei feuchter Witterung schnell unter Wasser, was auf eine hohe Verdichtung des Untergrundes und mangelhafte Drainagemaßnahmen hinweist.

 

Die oben gemachten Aussagen sind durch diverse Fotografien belegbar (siehe auch die folgende Sammlung von Fotos). Die Vermessung wurde so genau wie möglich, jedoch nicht von amtlicher Seite durchgeführt.

 

 

 

 

 

Die Dimensionen der Kiesgrube lassen sich am besten mit einem Foto vom Bayerischen Vermessungsamt aus der Luft erkennen.

 

(jw)