Forderungen der
Interessengemeinschaft Grub
Folgende Gegenargumente kommen bei dieser Art von
Deponieplanung zum tragen:
- Es sind genügend Kiesgruben mit entsprechend hoher,
ungenutzter Aufnahmekapazität zur Verfüllung im Landkreis vorhanden.
- Es handelt sich um eine einschneidende,
negative Änderung im Landschaftsbild, die einer UVP von neutraler Stelle
bedarf.
- Erhöhtes Verkehrsaufkommen konzentriert auf
die Kreisstraße
MB 4. Mit entsprechendem erhöhtem
Gefährdungspotenzial für die schwächeren Verkehrsteilnehmer (z.B.
Kinder!).
- Belastung der Gruber Bevölkerung durch
zusätzlichen Lärm, Staub und krebserregendes Dieselabgas.
- Aus Sicht der Anlieger ungeklärte
Drainageprobleme.
- Warum plant man ein Projekt solchen Ausmaßes
in der unmittelbaren Nachbarschaft zu einem besiedelten Gebiet?
- Warum werden keine Alternativen ernstlich in
Betracht gezogen?
Wir fordern deshalb für Grub:
- Eine ebene Verfüllung der Kiesgrube, wie
ursprünglich geplant.
- Die Schaffung der entsprechenden
Ausgleichsfläche auf gleichem Geländeniveau, wie vom Gesetzgeber
gefordert.
Falls dieses nicht erreicht wird, fordern
wir:
- eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) von
den zuständigen Behörden des Landratsamtes vor einer Beurteilung durch
die Gemeindeverwaltung.
- eine Stellungnahme der Regierung von
Oberbayern zu dem geplanten Deponiestandort.
- eine bessere Einbeziehung der Gruber bzw.
ihrer Interessengemeinschaft in die Entscheidungsfindung.
- Eine ausgiebige Untersuchung, welche
Alternativen zur Disposition
stehen (der Fokus sollte natürlich auf der sinnvollen Nutzung des
Aushubmaterials liegen).
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