Forderungen der Interessengemeinschaft Grub


Folgende Gegenargumente kommen bei dieser Art von Deponieplanung zum tragen:

  1. Es sind genügend Kiesgruben mit entsprechend hoher, ungenutzter Aufnahmekapazität zur Verfüllung im Landkreis vorhanden.
  2. Es handelt sich um eine einschneidende, negative Änderung im Landschaftsbild, die einer UVP von neutraler Stelle bedarf.
  3. Erhöhtes Verkehrsaufkommen konzentriert auf die Kreisstraße MB 4. Mit entsprechendem erhöhtem Gefährdungspotenzial für die schwächeren Verkehrsteilnehmer (z.B. Kinder!).
  4. Belastung der Gruber Bevölkerung durch zusätzlichen Lärm, Staub und krebserregendes Dieselabgas.
  5. Aus Sicht der Anlieger ungeklärte Drainageprobleme.
  6. Warum plant man ein Projekt solchen Ausmaßes in der unmittelbaren Nachbarschaft zu einem besiedelten Gebiet?
  7. Warum werden keine Alternativen ernstlich in Betracht gezogen?

 


Wir fordern deshalb für Grub:

  • Eine ebene Verfüllung der Kiesgrube, wie ursprünglich geplant.
  • Die Schaffung der entsprechenden Ausgleichsfläche auf gleichem Geländeniveau, wie vom Gesetzgeber gefordert.

 


Falls dieses nicht erreicht wird, fordern wir:

  • eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) von den zuständigen Behörden des Landratsamtes vor einer Beurteilung durch die Gemeindeverwaltung.
  • eine Stellungnahme der Regierung von Oberbayern zu dem geplanten Deponiestandort.
  • eine bessere Einbeziehung der Gruber bzw. ihrer Interessengemeinschaft in die Entscheidungsfindung.
  • Eine ausgiebige Untersuchung, welche Alternativen  zur Disposition stehen (der Fokus sollte natürlich auf der sinnvollen Nutzung des Aushubmaterials liegen).

 

(jw)